Stefan Horz wurde als Sohn eines Musikerehepaares geboren und fand schon früh über die Improvisation Zugang zur Musik. Er studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln (A-Examen) und schloss
an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg ein Orgelaufbaustudium bei Prof. Wolfgang Zerer an.
Stefan Horz studierte Cembalo in Köln und beendete sein Studium auf diesem Instrument nach der Reifeprüfung („mit Auszeichnung“) mit dem Konzertexamen in der Klasse von Prof. Ketil Haugsand. Wichtige
Anregungen für seine künstlerische Entwicklung erhielt er bei Meisterkursen mit Bob van Asperen, Glenn Wilson, Harald Vogel und Michael Radulescu.
Stefan Horz konzertierte mit verschiedenen Orchestern der Alten Musik – z.B. Concerto Köln oder der Neuen Düsseldorfer Hofmusik – und darüber hinaus als Solist und Kammermusiker mit eigenen Ensembles
u.a. bei den Göttinger Händel-Festspielen, dem styriarte-Festival in Graz, dem Rheingau-Festival und in der Alten Oper Frankfurt.
1998 wurde Stefan Horz als Nachfolger von Johannes Geffert zum Organisten an der traditionsreichen Kreuzkirche in Bonn berufen.
Ein Schwerpunkt seiner Programme bildet die Aufführung der zyklischen Werke J. S. Bachs in einem Konzert, so z. B. aller Suiten und Partiten, des Wohltemperierten Claviers, der Sonaten für Cembalo
und Soloinstrumente, des Dritten Theils der Clavierübung und der Kunst der Fuge.
Neben dem Konzertrepertoire für Orgel und Orchester (Rheinberger, Poulenc) stehen besonders Transkriptionen aus Wagner-Opern (Lohengrin, Parsifal, Meistersinger, Tristan und Isolde) im Zentrum seiner
Arbeit. Im Jahr 2014 konzertiert Stefan Horz im Duo u.a. mit der Harfenistin Konstanze Jarczyk, dem Jazz-Saxofonisten Roger Hanschel, dem Bass-Bariton Klaus Mertens und der Altistin Ingeborg
Danz.
www.stefanhorz.de